Macs in Media

◉ Mac mini als iMac G3

Unglaublich geniale Hardware-Modifikation bis auf den Fakt, dass man keinen größeren Bildschirm verwenden kann.

◉ Wii Probleme mit digitalen Inhalten

Lukas Mathis schreibt über seine Probleme, die beim Transfer von digitalen Inhalten zwischen seiner alten Wii und der neuen Wii U entstehen. Hauptsächlicher Grund für den unglaublich komplizierten Prozess ist Nintendo’s Bindung aller gekauften Inhalte an ein Gerät, anstatt an ein Benutzerkonto, wie das zum Beispiel Apple seit Jahren macht.

◉ Ausführliche Liste der wichtigsten Tastaturkürzel

Wikipedia überrascht mich immer wieder. Die Seite enthält mehrere Tabellen mit Tastaturkürzeln für alle wichtigen Funktionen unter OS X, Windows, Linux und Emacs. Da sich bei mir mit der rechten Hand immer noch keine Besserung zeigt, versuche ich einen Shortcut nach dem anderen zu erlernen, um immer weniger von der Tastatur weggehen zu müssen. Ein netter Nebeneffekt dabei ist, dass man schneller arbeitet.

Ich weiß nicht, wie ich die Inklusion von Emacs in eine Liste direkt neben Betriebssystemen bewerten soll. Das ist sicherlich eine Diskussion in der Sosumi Show wert.

◉ Mein Weg zum Mac

Nach einer kurzen Quartalspause scheint Das Setup wieder zum Leben zu erwachen, doch ist Jürgens neue Reihe „Mein Weg zum Mac“ eine gelungene Wiederauffrischung der Idee.

Setups und erste Schritte mit Technik sind quasi ein Orgasmus für Nerds und dadurch immer wieder interessant.

◉ GroovBoard für iPad

Das GroovBoard sind zwei Stück Holz, die mit starken Magneten verbunden werden und das iPad, eine Tastatur und sogar einen Stylus halten können. Der Ständer sieht ziemlich flexibel aus und man kann ihn sogar in einer Apfelholzvariante kaufen.

Einen zusätzlichen Bonus gibt es dafür, dass die Bretter in Deutschland hergestellt werden.

◉ Papierkorb unter OS X trotz Fehlermeldung entleeren

Schon vor über einem Jahr habe ich einen Kommandozeilentrick gezeigt mit dem man den Papierkorb unter OS X leeren kann, wenn man die sagenumwobene „Der Vorgang konnte nicht abgeschlossen werden, da ein unbekannter Fehler aufgetreten ist […]“ Fehlermeldung zu sehen bekommt. In den meisten Fällen muss man sich jedoch nicht einmal der Kommandozeile bemühen. Es reicht aus die Options- / Wahltaste (⌥) auf der Tastatur festzuhalten, wenn man im Finder-Menü auf „Papierkorb entleeren“ klickt. Dies funktioniert übrigens nicht, wenn man das Menü im Dock benutzt.

Für alle, die sich noch mehr mit der Thematik auseinander setzen möchten, gibt es sogar einen vollständigen Artikel von Apple zu dem Thema Papierkorb entleeren. Irgendwie absurd das Ganze.

◉ Fusion Drive selber machen

Nachdem bereits vor ein paar Wochen Lee Hutchinson bei Ars Technica herausgefunden hat, dass ein Fusion Drive theoretisch auch manuell machbar sein sollte, sind auch an anderen Stellen Berichte aufgetaucht in denen bestätigt wird, dass man ein Fusion Drive mit ein wenig Kommandozeilen-Fu selbst erstellen kann. Ohne 2–3 Backups würde ich es sicherlich trotzdem nicht machen, vor allem weil Marke Eigenbau nicht offiziell unterstützt wird und man bei eventuell auftretenden Problemen selbst verantwortlich ist. Fusion Drive ist auch eher eine Zwischenlösung bis SSDs groß und günstig genug werden. Nichtsdestotrotz spricht nichts dagegen, es in den nächsten Jahren zu nutzen.

◉ Mit Pythonista Aufgaben unter iOS automatisieren

Wenn ich nur die Python-Syntax nicht so sehr hassen würde.

Ernsthaft: alle Apps und Workflows, die im Laufe der letzten Jahre für iOS vorgestellt wurden, kommen mir viel zu umständlich vor, und erfüllen eher den Zweck des Geeks Herz zu erfreuen, als praxistauglich zu sein. Es ist etwas völlig anderes, wenn ich ein Tastaturkürzel auf dem Mac drücke, als krampfhaft zwischen mehreren Apps zu schalten und die Daten in URLs zu übergeben. Es ist weder die Schuld der Tool-Entwickler, noch der Benutzer. iOS braucht bereits seit mehreren Generationen eine Schnittstelle zur Interoperabilität zwischen Apps. Irgend etwas wird bereits in der Küche zubereitet, der Topf mit heißem Wasser ist aber noch nicht aufgesetzt.

◉ Ausleihen von eBooks im Jahr 2012

Stefan Domanske vergleicht Amazons Kindle Leihbücherei mit der Onleihe, welche mit lokalen Bibliotheken kooperiert und über die normalen Jahresgebühren abgerechnet wird. Um Bücher auf dem Kindle auszuleihen, muss man hingegen eine Amazon Prime Mitgliedschaft besitzen.

Es sind knapp fünf Jahre vergangen seitdem der Kindle 1 eingeführt wurde. Das erste iPad wurde mittlerweile vor knapp drei Jahren auf den Markt gebracht. In diesem Zusammenhang ist der Zustand von eBooks—Leihbücher eingeschlossen—bis ins Absurde desaströs. Es ist als ob Konsumenten vor den Firmenzentralen stehen und „Nehmt unser Geld!“ schreien. Das einzige, was die Unternehmen als Antwort machen, ist einem den blanken Arsch mit heruntergezogener Hose aus den Hochhausfenstern zu zeigen. Digitale Leihmodelle künstlich zu beschränken um dessen analoge Vorfahren nachzubilden ist außerdem von Grund auf verkehrt. Die einzig sinnvolle Lösung sind Flatrate-Modelle bei denen man für einen festen Pauschalbetrag Zugang zu allen Büchern hat. Schon alleine der gesunde Menschenverstand sollte einem deutlich machen, dass die meisten Menschen nicht mehr als einige wenige Bücher pro Monat lesen können.